Hier sammeln wir die großen und kleinen Spendenerfolgsgeschichten. Mit Bildern, Videos und anderen Rückmeldungen. Menschen und Firmen helfen Menschen in Not. Wir zeigen ihre Freude, ihr Engagement und ihr Herzblut für die gute Sache.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat am Dienstag, 20. Dezember, im Rathaus Düsseldorferinnen und Düsseldorfer mit dem Martinstaler 2022 geehrt, die sich 2021 in besonderer Weise ehrenamtlich engagiert haben. Zu den von der Stadt geehrten Persönlichkeiten gehört in diesem Jahr auch unsere Vereinsvorsitzende Hildegard Düsing-Krems. Wir freuen uns alle für Dich, liebe Hildegard, den Martinstaler hast Du Dir wahrlich verdient!

Bei unserer Aktion #WeihnachtenaufdieStraßebringen unterstützen wir in diesem Winter besonders den Frauenbus vom gutenachtbus Düsseldorf. Der rote Frauenbus, ein kleiner Sprinter, fährt zweimal im Monat mit dem gutenachtbus zusammen raus.

Aber warum ist der Frauenbus so dringend notwendig?

Da es sich bei den Gästen am gutenachtbus größtenteils um obdachlose Männer handelt, ist dieser überwiegend mit Männerkleidung beladen. Für die Frauen, die uns dann am Bus besuchen, war also oft die Enttäuschung groß, da die Kleidungsstücke entweder nicht passten oder zu schnell verteilt wurden. Am Frauenbus ist das nun anders. Hier finden sich nicht nur viel mehr Frauen als am gutenachtbus ein, sie bekommen auch genau das, was sie brauchen: Frauenkleidung, Tampons, Hygieneartikel und ein weibliches Team, das gerne mit ihnen über alle ihre Probleme spricht. Dabei soll eine Umgebung entstehen, in der sich die Frauen trauen, sie selbst zu sein, ohne sich irgendwie schützen zu müssen. Das unterstützen wir gerne!

Herzlichen Dank für Eure Spenden!

Weihnachten auf die Straße bringen! Auch diese Aktion für #obdachloseMenschen wird es in diesem Jahr wieder geben. Männer und Frauen haben sich kleine Taschenlampen gewünscht. Wir werden liefern! #MehrereKartons!

Ein herzliches Dankeschön für Eure Spenden!

Wir waren gestern mit vielen Leuten im zakk. Dank einer Spende konnten wir mehrere Karten für neue Nachbar:innen sponsern und ihnen damit einen vergnüglichen Abend ermöglichen. Vielen Dank auch an das syrische Künstlerkollektiv Schu Fi Ma Fi für die Organisation des tollen Konzerts!!

Vorletzte Woche hatten wir einen Aufruf über die sozialen Medien gestartet. Wir wollten von unseren Düsseldorfer Unterstützer:innen Adventskalender für Geflüchtete sammeln. Und: Die Spender:innen sollten die Kalender im Welcome Center vorbeibringen. Der Spendenaufruf war ein voller Erfolg. Viele engagierte Düsseldorfer:innen machten sich auf den Weg zu uns und schnell hatten wir 150 Adventskalender zusammen. Kinderaugen wurden zum Strahlen (Foto) gebracht. Herzlichen Dank... das ist Düsseldorf!

Montag Abend. Das Tschaikowski-Konzert `Der Wojewode` in der Tonhalle. Dank Eurer Spenden konnten wir einer Gruppe von 12 geflüchteten Menschen ein wunderschönes Synfonieerlebnis ermöglichen. In der Pause und im Anschluss an das Konzert gab es Gelegenheiten, neue Bekanntschaften zu schließen und gewonnene Eindrücke auszutauschen. Als willkommenen "Bonus" traf die Gruppe den Dirigenten Alpesh Chauhan auf dem Weg nach draußen und konnte sich bei ihm für das Konzert bedanken. Er fühlte sich geehrt. Die Besucher:innen übermitteln ihren herzlichen Dank für den unvergesslichen Abend an alle Spender:innen und die Organisatorinnen.

Schnelle Netzwerk-Hilfe: Letzten Mittwoch haben wir unser #Netzwerk dazu aufgerufen, für eine sehr stark gehbehinderte Frau aus der Donezkregion, die noch auf dem Weg zu Verwandten in Düsseldorf war, einen Rollator und einen Rollstuhl zu spenden. Keine 24 Stunden später brachte Mirko aus unserem Hilfe-Netzwerk die Sachen seines verstorbenen Großvaters im Welcome Center vorbei. Am Freitag kam die geflüchtete Frau an und es fand umgehend die Übergabe statt. #Dankbarkeit #Rührung #Überraschung #Düsseldorfhilft!

Die Martinslaternen sind gebastelt. Weckmänner gebacken. Viele Martinstüten mit Leckereien gefüllt. Sankt Martin kommt zu Besuch in das Familiengrundschulzentrum Sonnenstraße, um unsere neuen, gaaaanz jungen Nachbar:innen mit dieser schönen Tradition vertraut zu machen und die Kleinen zu beschenken. Wir bedanken uns herzlich bei den Spender:innen und bei den tätigen Menschen im Hintergrund, die "Sankt Martin" für die neu hinzugekommenen Kinder auch in diesem Jahr erlebbar machen.

(Foto v.l.n.r.: Carlo Salamone & Oskar Kaiser (SV Schüler-Vertretung), Christoph Wilden (FwiD), Ralf Schreiber (Direktor Goethe-Gymnasium), Yaromyr Bozhenko (Ridno Slowo), Ben Pahlmann (SV), Gregor Hiepler (Lehrer Goethe-Gymnasium)

Spendenscheckübergabe am 21.09.2022 im Goethe-Gymnasium nach dem diesjährigen Goethe-Läuft-Sponsorenlauf:

Bei ihrem jährlichen Spendenlauf haben Schüler:innen und Lehrer:innen des Goethe-Gymnmasiums in diesem Sommer sensationelle 21.110 € für ukrainische Geflüchtete erlaufen. Die Spendensumme kommt auf Wunsch der Spender:innen dieses Jahr je zur Hälfte unserer Ukraine-Arbeit und der unserer Freunde von Ridne Slowo e.V. zugute. Wir sind begeistert und freuen uns sehr über die riesige Unterstützung. Herzlichen Dank!

www.goethe-gymnasium.de/?s=Sponsorenlauf
www.goethe-gymnasium.de/2022/09/27/laufen-fuer-die-ukraine

(Foto v.l.n.r.: 1. Reihe Schüler:innen der OGS Wrangelstraße, dahinter stehend: Ralf Dickel, Vorstand FwiD, Anna Cosic, FwiD, Melissa Motsch, Sozialpädagogin OGS Wrangelstraße)

Schüler:innen der OGS Wrangelstraße hatten eine Idee: Sie laufen für ukrainische Geflüchtete und dafür bitten sie um Spenden. Das hat in beeindruckender Weise geklappt: 1.780,60 € sind bei ihrem Spendenlauf zusammengekommen. Heute besuchten die Grundschüler:innen unser Welcome Center. Anna Cosic, unsere Ukraine-Beraterin und Koordinatorin der Ukraine-Hilfe, erklärte ihnen beim Kuchenessen, was wir mit ihrem erlaufenen Geld so alles tun können. Sie zeigten sich erfreut und neugierig, stellten Fragen über unsere Arbeit und hier und da tauchten sogar persönliche Fluchterfahrungen aus ihrem Familienumfeld auf. Das war für uns "Große" bewegend und erhellend zugleich. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Schüler:innen der OGS Wrangelstraße für ihren Besuch und für ihre großartige Unterstützung unserer Arbeit.

Am 03.08.2022 fand in der Alloheim Senioren-Residenz auf der Kruppstraße eine „Eisparty mit Eisflatrate“ statt, bei der von 10 - 17 Uhr Eis an BewohnerInnen, Mitarbeitende und Besucher verkauft wurde. Die Einnahmen der "Eisparty" in Höhe von besonders "leckeren" 438 € gingen an unseren Verein für unsere Arbeit mit Geflüchteten aus der Ukraine. Wunderbare Idee mit der Eisparty, toller Ertrag! Ein herzliches Dankeschön an Jung und Alt aus dem Alloheim!

So funktioniert ein Spendenlauf:

Ein Spendenlauf oder auch Benefizlauf ist ein Laufsport-Event, bei dem Spenden für einen guten Zweck gesammelt werden. Die Läuferin oder der Läufer sucht selbst Spender*innen für den eigenen Lauf. Das können zum Beispiel Eltern, Freundinnen und Freunde, Nachbarn oder Verwandte sein. Diese geben an, wieviel sie für eine Runde spenden möchten und tragen dies in die Laufkarte ein. Nach dem Lauf wird es spannend: Die Anzahl der gelaufenen Runden oder Meter und die Spendenzusagen auf der eigenen Laufkarte ergeben die persönlich erreichte Spendensumme. Ein riesiger Ansporn, so viele Runden oder Meter wie möglich zu schaffen, wenn dadurch die Spendensumme steigt!

(Foto: Lebensmitteltüten für notleidende Familien, de.Perspektive)

Zusammen mit unseren Kooperationspartner*innen von de.Perspektive konnten durch Euer Spendengeld viele Lebensmittel für 24 ukrainische Familien eingekauft und in bedarfsgerechten Lebensmitteltüten verteilt werden. Diese Unterstützung ist nötig, weil die betroffenenen Familien immer noch keine Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten haben und damit beispielhaft für jene 4000 finanziell unversorgten ukrainischen Geflüchteten in Düsseldorf stehen, wie rp-online heute berichtet. 

Frau Olga Dudko von de.Perspektive, die die Verteilung der Lebensmittel organisiert und Kontakt zu den hilfsbedürftigen Familien hält,  teilte uns unterdessen mit, dass die Familien tiefe Dankbarkeit für die gespendeten Nahrungsmittel empfinden. Wir schließen uns an: Vielen lieben Dank an die Spender*innen, die das ermöglicht haben und ebenso an unsere tollen Kooperationspartner*innen von de.Perspektive.

Schüler*innen der Joseph-Beuys-Gesamtschule haben innerhalb ihrer Schüler*innenvertretung Geld für Geflüchtete aus aller Welt gesammelt. Dabei sind stolze 250 € zusammengekommen. Die Spendenübergabe fand am 18.05.22 im Welcome Center statt. Hier seht Ihr Mariia von FwiD, Yassin Ouled Cherif (Klasse 9) und Heidi La (Klasse 9) in Begleitung ihrer Lehrerin Lena Förster. Eine KLASSE(n)-Leistung. Vielen herzlichen Dank!

(Foto: Andreas Vogt, AOK-Fachberater Marketing, Stefanie Betzer, AOK-Regionaldirektorin, Mariia Rohalska, FwiD, Hildegard Düsing Krems, FwiD, Giancarlo Schmidtke, AOK-Geschäftsstellenleiter

04.05.2022: Spendenübergabe im Welcome Center/Welcome Point 03 bei FwiD. Große Freude bei allen Anwesenden. Mitarbeiter*innen der AOK hatten für unsere Ukraine-Hilfe gesammelt und wundervolle 1.700 € sind so zusammen gekommen. Bei der Spendenübergabe  konnten wir noch einmal aufzeigen, wie dieses Spendengeld in unsere vielfältige Ukraine-Arbeit einfließen wird. Die AOK-Vertreter*innen zeigten sich davon sehr angetan und signalisierten weitere Unterstützung und Zusammenarbeit im gesellschaftlichen Bereich.

(Foto: Florian Burghard, Geschäftsführer Sompex, Mariia Rohalska, FwiD)

Die auf Home-Design spezialisierte Firma Sompex GmbH hat uns für unsere Ukraine-Arbeit 1604,50 € gespendet. Hier seht Ihr den Sompex-Geschäftsführer Florian Burghard und unsere Ukraine-Koordinatorin Mariia Rohalska bei der Scheckübergabe am 12.04.2022 vor dem Welcome Center. Die schöne Spendensumme kam am 02.04.2022 zustande, wo Sompex den monatlichen Lagerverkauf einfach mit einer Spendenaktion für ukrainische Flüchtlinge und Hilfsbedürftige verbunden hat. Wir sagen herzlichen Dank dafür!

(Foto: Klüh Service Management GmbH/Silke Steinraths, Scheckübergabe 01.04.2022, v.l.n.r.: Wolfgang Rolshoven, Jurymitglied „Wir für Düsseldorf“ und Baas der Düsseldorfer Jonges, Mariia Rohalska, Koordinatorin der Ukraine-Arbeit bei Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e.V., Ansgar Drücker, Vorstandsmitglied Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e. V., Rahim Hemmati, Vorstandsmitglied Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e.V., Valerya Malych, Honorarkraft bei Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e.V., Frank Theobald, Sprecher der Geschäftsführung bei Klüh Service Management, Vera Geisel, Jurymitglied „Wir für Düsseldorf“ und Ehefrau des Ex-Oberbürgermeisters Thomas Geisel)

Die Geschäftsführung der Klüh-Holding und die „Wir für Düsseldorf“-Jury – bestehend aus Dr. Vera Geisel, Wolfgang Rolshoven und Josef Klüh – haben sich in diesem Jahr entschieden, auch Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e.V. (FwiD) für seine Ukraine-Arbeit zu unterstützen. Für FwiD nahm unser Stellvertretender Vorsitzender Ansgar Drücker am 01.04.2022 einen Scheck in Höhe von 7.000 € entgegen. Für diese Begünstigung unserer Arbeit sind wir sehr dankbar, da wir als Verein dringend auf Spenden angewiesen sind, um Projekte für geflüchtete Menschen überhaupt realisieren zu können.

Der "Wir für Düsseldorf"-Spendenbetrag wird uns dabei helfen, ukrainischen Flüchtlingen sowie Migrantinnen und Migranten, eine Zukunftsperspektive zu geben und ihre Integration in Düsseldorf zu erleichtern.

1.800 € haben die Düsseldorfer*innen für Brennholz und Öfen in Bosnien bei unserer Wärme-Spendenaktion gespendet. Ignace Wentz von unserem Kooperationspartner Bl!indspots in Leipzig bedankt sich herzlich mit folgenden Worten:
 

"Lieber Ralf, liebes Team vom Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e.V.,

Benne Schmitz, Mit-Organisator und "Fahrer", hat uns sechs Videos aus Calais geschickt. Er ordnet darin kurz die Lage der Geflüchteten im Herbst ein und vermittelt anschaulich, wie unsere Partner*innen von Care4Calais mit den Sachspenden aus Düsseldorf verfahren. Wir erhalten dabei einen Einblick in den Arbeitsalltag der internationalen Volunteers. Es gibt sie: Eine zupackende, europäische Zusammenarbeit, die Dank Eurer Spenden funktioniert und geflüchteten Menschen hilft, anstatt sie abzuwehren.

Hier seht Ihr Mahmood mit seiner Familie und seinen deutschen Freund*innen entspannt und dankbar zusammensitzen. In Freiheit und ohne Lebensgefahr. Er muss sich jetzt zumindest keine Gedanken mehr über teure Spezialschuhe machen, die ihm das "normale" Gehen erlauben. Danke Düsseldorf!

06.07.2021: Bedingt durch die Flutkatastrophe und die Ereignisse in Afghanistan, ist es um Calais etwas still geworden. Es war aber trotzdem einiges los.

Wir haben für Care4Calais den Einkauf und Transport von 23 Paletten haltbarer Lebensmittel aus Deutschland organisiert. Im Vergleich zu einem Einkauf in Frankreich konnten wir so € 9.700 einsparen, die nun in weitere wichtige Hilfsgüter  investiert werden können. Zusätzlich waren auf diesem Transport 4.000 Pakete Haferflocken, die uns die Fortin Werke gespendet haben. Vielen Dank dafür, die freundliche, einfache Abwicklung und das Angebot, dass wir uns gerne wieder melden dürfen. Ihr seid super!

Dasselbe gilt für Erlich Textil (https://erlich-textil.de/). Bei ihnen sind wir offene Türen eingerannt und sie haben uns sofort sechs Paletten mit Ware zur freien Verfügung überlassen. Die Ware haben wir zwischen uns, Hanseatic Help und den Altstadtengeln aufgeteilt. Zudem durften wir Erlich Textil weiteres Infomaterial zusenden, damit sie sich in ihrem Netzwerk für unsere gute Sache verwenden können. Wir freuen uns auf unser Zoom Meeting!

Dasselbe gilt für Dixxons (https://dixxson.com), die uns sofort einen großen Karton ihrer hochwertigen und dringend benötigten Boxershorts zugeschickt und direkt mehr Ware avisiert haben. Darüber hinaus wollen Sie sich ebenfalls in ihrem Netzwerk für uns verwenden. Wir freuen uns sehr über Euren Einsatz. Vielen Dank dafür!

Ein riesen shout out an den Düsseldorfer Musiker Chris von der Düssel für seine Unterstützung. Er hat mit „Europa“ eine 5 Track Soli CD rausgebracht, den Erlös von mehreren Hundert Euro an #hilfefürcalais gespendet und schafft in seinen Interviews unermüdlich Öffentlichkeit für uns. Sauberes Dingen, Chris! Wer den unter die Haut gehenden Song und das youtube-Video noch nicht kennt, kann ihn sich hier anhören.  Ihr könnt die EP von Chris' Bandcamp Seite herunterladen oder direkt bei unseren Freunden von Rainking Record Store.

Und wie immer gilt unser Dank den Leuten von Sägewerk Transporte, die uns stets mit Humor ertragen und sich immer super flexibel zeigen. Wir wissen Euch sehr zu schätzen.

Vielen Dank allen Unterstützer*innen und allen Spender*innen, die das alles erst möglich machen!

Et lüppt!

Euer Hilfsteam von #hilfefürcalais

(Foto Benne, im Bild: Lion, Christiane, Pakki, unbekannte Helfer*in)

Bevor wir in die neue Erfolgsgeschichte von FwiD einsteigen: So sehen zufriedene, ja sogar glückliche Helfer*innen nach getaner Arbeit am Strand von Calais aus. Pakki hatte den bis unters Dach mit Spendengütern beladenen 7,5-Tonner über Stunden ans Ziel gefahren, Lion unsere dritte Hilfsaktion fleißig dokumentiert und Christiane, unsere weitere hauptamtliche Mitarbeiterin, verbringt ihren Urlaub einfach direkt in Calais und hilft dort weiter mit aus. Als der LKW am Morgen des 29.05. ankam, gab es noch viel zu tun, um unsere Aktion erfolgreich abzuschießen. Denn die Arbeit von Menschen für Menschen hatte es mal wieder "in sich". Dank der phänomenalen Spendenbereitschaft der Düsseldorfer*innen. Aber seht selbst, warum tolle Menschen nach intensiver, monatelanger Care-Arbeit sich schließlich glücklich am Strand zeigen können:

Düsseldorf hilft! Vielleicht haben die eine oder der andere Düsseldorfer*in Bilder erwartet, die dankbare Gesichter von geflüchteten Menschen zeigen. Dass die Geflüchteten dankbar für Spenden sind, daran besteht kein Zweifel. Es gebe aber auch viel Scham, Verletztheit und berechtigte Angst vor Repression, sagen uns unsere Freund*innen von Care4Calais. Wir haben uns daher entschlossen, keine Fotos von "dankbaren" Menschen zu zeigen, die unter widrigsten Umständen nach Europa geflohen sind und jetzt trotzdem in würdelosen Umständen leben müssen. Kaum ein Mensch mit restlich verbliebener Würde möchte sich im Elend zur Schau gestellt sehen. Das respektieren wir! Stattdessen lenken wir den Blick auf die realen Verhältnisse mitten in Europa.

Dass die französische Polizei nicht für den Schutz von geflüchteten Menschen, eingesetzt wird, haben wir vermutet. Tatsächlich werden Spezialkräfte der kasernierten Polizei (CRS) GEGEN Geflüchtete eingesetzt, von denen nicht wenige zuvor auf ihrer Flucht nach Europa  dem Tod entronnen sind. Was Matt von Care4Calais zu dem polizeilichen Vorgehen in der Region Calais gegenüber Benne Schmitz zu berichten weiß, kann einen normal empfindenden Menschen nur noch wütend machen: Bäume, die den Geflüchteten als Windschutz dienen oder zum Wäscheaufhängen genutzt wurden, werden gefällt. Zelte zerstört. Ihre Habseligkeiten vernichtet. Die Menschen in Not einfach weggejagt. Wir beschützten Europäer*innen hingegen können uns bequem von diesem Elend abwenden und es uns unweit des Geschehens einfach gut gehen lassen,  ganz in der Nähe z. B. im ...

Nicht weit weg vom Geschehen was für ein Kontrast: Das Restaurant de la Plage am Meer von Calais. Ein schöner Ort, der zum Verweilen und Genießen einlädt. In einer schwierigen Zeit, in der wir alle hoffen dürfen, nach der Pandemie wieder "normal" weiterleben zu können. Unweit dieser Strandidylle zeigt sich eine andere Wirklichkeit ...

Ob die hier am Fluss in Calais gestrandeten sudanesischen Flüchtlinge vorher aus dem ländlichen Raum vertrieben wurden, wissen wir nicht. Vielleicht schützt sie der "öffentliche Raum" der Stadt Calais aber eher vor Übergriffen durch die Polizei, wenn diese bei ihren "Amtshandlungen" von den eigenen Bürger*innen beobachtet werden könnten. Benne Schmidt meldet uns zu seiner Erstbegegnung mit den Geflüchteten am Fluss jedoch Bitteres:

"Gestern Abend bei Sudanesen am Fluß. Keiner wollte mit uns reden/ein Statement abgeben. Sie sind zu verbittert. Ihre Ausage: hier tauchen ständig Leute auf und befragen uns. Ständig wird hier fotografiert. Die Welt weiß Bescheid und niemand hilft uns aus unserer Misere. Wir haben nichts mehr zu sagen."

Die Hoffnung stirbt zuletzt: Vielleicht spricht sich schnell herum, dass Menschen aus Düsseldorf wieder fleißig gespendet haben und die Geflüchteten schöpfen daraus neuen Mut, entwickeln neue Hoffnung und suchen Care4Calais ganz in ihrer Nähe zur Verbesserung ihrer desolaten Lage auf. Das ist unsere Hoffnung. Von Mensch zu Mensch. Und wir bleiben dabei, denn weiter gilt:

Düsseldorf hilft!

Möchten Sie vielleicht dabei helfen, dass geflüchtete Menschen in ihrem täglichen Überlebenskampf mitten in Europa ein Stück weit ihre Würde behalten und neue Hoffnung schöpfen können? Herzlichen Dank!

Unsere Freunde von Care4Calais bedanken sich mit einem Videogruß bei unseren Düsseldorfer Spender*innen...
... und auf Facebook schreiben sie:

"Never, ever forget how many people believe in a kinder, better way of treating refugees.

Yesterday we received an amazing £10,000 worth of food from people in Düsseldorf who wanted to help people sleeping rough in northern France. As we unloaded the food from trucks and stored it in our warehouse, we found ourselves thinking how many hungry people it will feed.
Out there on the rain-lashed wastes of the Calais suburbs, we thought, these packages will mean so much – not just as nourishment but also as a gesture of kindness.

Danke, merci and thank you, Düsseldorf."

Unser LKW (und Sprinter) ist mit der 2. Hilfslieferung von FwiD in Calais eingetroffen. Sie wird von den staunenden Volunteers aus Frankreich, England, Irland und Portugal in Empfang genommen. Vier Tonnen Lebensmittel und Hilfsgüter aus Düsseldorf hatten sie wohl nicht erwartet, wie unser Video zeigt.

Dass Freude und Arbeit zusammenpassen und ruckzuck ineinander übergehen, seht Ihr in diesem Video. Die Volunteers von Care4Calais, unserer Partnerorganisation, hatten zwei Paletten in der großen Lagerhalle für uns vorbereitet. Dann brauchten sie SIEBEN...

Junge Menschen aus Italien, Portugal, Frankreich, England arbeiten in Calais zusammen. Es gibt keine kulturellen oder sprachliche Barrieren, die sie an der Arbeit für notleidende Menschen hindern könnte. Es wird einfach geholfen und zusammen angepackt. Punkt. Hier wird gerade gesichtet, sortiert, besprochen und telefoniert. Alles greift in ineinander, bis die wichtige Lagerarbeit abgeschlossen ist.

Es ist vollbracht. Vier Tonnen Lebensmittel und Hilfsgüter wurden in die riesige Lagerhalle umgeladen bis alles an seinem richtigen Platz ist.  Viel Platz ist nicht mehr übrig geblieben. Und so sehen glückliche Helfer*innen aus vielen Nationen aus.

Jetzt steht alles bereit für 1.500 geflüchtete Menschen und ihre Familien.

Wir berichten weiter...

Dass wir auf die Spendenbereitschaft unserer Düsseldorfer*innen zählen können, haben wir geahnt. Und es hat sich bewahrheitet. Trotz Corona. Düsseldorf ist einfach spitze! Hier seht Ihr unsere Sammelstelle im Welcome Center zu Beginn der Aktion. Aber dann ging es weiter...

und weiter...

und weiter....

Doch damit nicht genug. Unsere Spendenaktion für Calais schlägt hohe Wellen weit über die Stadtgrenze hinaus. Von Düsseldorf über Krefeld, Altena und Brilon bis nach Mannheim und Ludwigshafen. Was die Menschen dort alles möglich machen, um Menschen in Not zu helfen, ist phänomenal und seht Ihr hier:

Benne Schmitz, unser Fahrer für Calais und "Macher" war gerade von seiner 1. Hilfstour aus Frankreich zurück, da wurde er schon von Jehan und ihrer Familie aus Krefeld mit einer neuen Spenden-Lieferung überrascht. Lustiges Video!

Was ist passiert?

... nach getaner Arbeit. Viele schwere Lebensmittel-Kartons wurden geschleppt und sind verladen. Das Bild zeigt erschöpfte und zufriedene Menschen. Es steht für all die engagierten Frauen, Männer und Kinder, die den Erfolg der Spendenaktion für Calais möglich machen. Denn ihnen ist das Schicksal notleidender Menschen in Calais nicht egal. Sie tun sich zusammen und helfen. Sie leben die Werte der Humanität, die die EU-Politik gerne hochhält und in ihrer Flüchtlingspolitik sehr konkret vermissen lässt. Herzlichen Dank für Eure großartige Hilfe und liebe Grüße vom Rhein in die Pfalz! Ihr seid klasse!

Da hilft ein kurzer Blick zurück. Am Anfang dachten wir, wir müssen einfach etwas für die notleidenden Menschen in Calais tun. Mit unseren bewährten Bordmitteln wollten wir die Düsseldorfer*innen trotz Corona gewinnen und mobilisieren. Von einer Unterstützung von politischer Seite sind wir in Wahlkampfzeiten gar nicht erst ausgegangen.

Wir setzten stattdessen auf Tatkraft und echte Hilfe und holten uns  stay!, fifty-fifty,
das Multikulturelle Forum, Hispi, Rainking Recordstore, Abenteuer Handarbeit, QBUS, zakk und sogar die Grünen aus Meerbusch mit ins Macher-Team. Dahinter stehen viele tolle Menschen. Junge, alte, bunt gemischt, vielfältig wie wir alle sind. Hier wie in Calais.

Zahlreiche Helfer*innen nahmen die Spenden in ausgewiesenen Sammelstellen entgegen und Pakki, Benne, Lion (FwiD) sowie Oliver (stay!) holten sie dann überall in Düsseldorf ab. Bekleidungsgeschäfte waren auch dabei und ließen sich nicht "lumpen", sondern überließen uns sogar Hochwertiges.
 

Und so wurde aus "etwas machen für Menschen in Calais" etwas viel Größeres, etwas, das den Rahmen unserer bisherigen Spendenaktionen sprengt. Aber seht selbst, was für die Menschen in Calais zusammengekommen ist. Es sind UNGLAUBLICHE

... der LKW und der Sprinter sind beladen und gut gefüllt. Es wurden 4 Tonnen Lebensmittel (Tomaten, Kichererbsen, Kidneybohnen, Thunfisch, alles in Dosen sowie Speiseöl, Reis, schwarzer Tee und Nudeln) untergebracht. Ebenso andere wichtige Dingen zum Überleben wie Zelte, Schlafsäcke, Decken, Isomatten, Rucksäcke, Ladekabel für Handys, Power Banks, entsperrte Handys, Plastikplanen und Kabelbinder.

Hier seht Ihr Benne Schmitz (FwiD), Oliver Ongaro (stay!) und Patrick Schiffer (FwiD), unsere Sprinter-Fahrer. Nachdem Olli und Pakki alle Sammelstellen und einige Bekleidungsgeschäfte in Düsseldorf abgefahren und die Spendenpakete eingesammelt haben, ist Benne Schmitz bereit für die 2. Hilfslieferung für Calais. Er startet am Samstag um 6:00 Uhr in der Früh. Mit dem Sprinter. Er fährt nicht allein. Als Fahrer für den LKW konnten wir Philip Kreutzer aus dem Umfeld von fiftyfifty gewinnen.

Mit vier Tonnen Lebensmitteln und Hilfsgütern  - aus Düsseldorf und von weit her - bringen wir nun etwas Licht ins "dunkele" Calais. Wir wünschen Benne & Philip eine gute Reise und schöne Erlebnisse mit den Geflüchteten. Liebe Grüße an die Volunteers vor Ort. Stay safe!
 

FwiD hilft ... Düsseldorf hilft ...

Menschen von weit her helfen ... WIR SIND VIELE!

Wir bleiben dran. Versprochen!

Sie haben Fragen zum Thema Geldspenden und wünschen einen persönlichen Ansprechpartner? Gerne stehen Ihnen sowohl unsere Vorstandsvorsitzende Hildegard Düsing-Krems als auch unser Kassenwart Heinz-Peter Salomon nach Vereinbarung zu einem vertraulichen Gespräch zur Verfügung:

Ihre Ansprechpartner:

Hildegard Düsing-Krems, Vorstandsvorsitzende
E-Mail
Heinz-Peter Salomon,  Kassenwart
E-Mail